Der blaue Vogel

Der blaue Vogel

oder die tanzenden Hände

ein Märchen in Gebärdensprache und Lautsprache
von Theater HandStand
nach "Die Nachtigall" von H. Chr. Andersen

Spiel: Anke Hagemann, Bernadette Neukirch, Cordula Merz-Brendel,
Katja Streichan-Schönauer, Lester Flamm, Lynn Küstner, Matthias Hanel,
Regina Strübe, Susanne Kröger, Stephanie Mundel-Möhr, Ulrich Leszke,
Yvonne Weichsel

Regie/Bühnenbild: Johanna Thoma
Malerei: Waltraud Brügel
Kostüme: Judith Boy
Kostüm: mechanischer Vogel i. Zs.arbeit mit Yvonne Weichsel
Maske: Bernadette Neukirch
Technik: Svenja Fox

Inhaltsangabe zum Stück

Grundstruktur für das Theaterstück in Gebärden –und Lautsprache ist das Märchen: „Die Nachtigall" von Hans Christian Andersen.

Das Original erzählt vom Kaiser von China und einer natürlichen Nachtigall, die die Herzen der Menschen erwärmt und erfreut und vom Kaiser im Schloss festgehalten wird. Der Kaiser von Japan schenkt diesem eine künstliche Nachtigall, die nun zu großem Ansehen kommt, da sie berechenbar und kontrollierbar ist. Als beide Vögel zusammen singen sollen, gelingt es der natürlichen Nachtigall zu fliehen. Der künstliche Vogel geht irgendwann kaputt, der Kaiser wird sterbenskrank, der Tod sitzt ihm schon auf der Brust. Die natürliche Nachtigall hört seine Hilferufe und kommt zurück, der Kaiser wird gesund. Der Vogel verspricht dem Kaiser, jederzeit für ihn zu singen, ihm von Freud und Leid in seinem Land zu berichten, aber nur, wenn er kommen und gehen kann, wann er will....

Auf Grund der überschaubaren Grundstruktur des Originals wird ein Märchen von einem gehörlosen Kaiser entwickelt. Der Hof des Kaisers von China wird in der Inszenierung von HandStand zu einem Fantasieort, an dem sich Schmeicheleien, Machtgehabe und Unwissenheit über das Leben außerhalb des Hofes ausbreiten.....